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Axpo erzielt gutes Ergebnis in unsicherem Umfeld

(pd) In einem herausfordernden geopolitischen Umfeld mit zunehmenden Unsicherheiten auch an den Energiemärkten erzielte die Axpo Gruppe in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 (1. Oktober 2024 bis 31. März 2025) ein gutes Ergebnis.

Das Energieunternehmen ist in über 30 Ländern und 40 Märkten erfolgreich am internationalen Markt tätig und leistete mit der Lieferung von 40 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms wiederum einen wesentlichen Beitrag an eine sichere und CO2-arme Schweizer Stromversorgung.
Die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen baute Axpo im In- und Ausland weiter aus. Gleichzeitig stärkte Axpo ihre international führende Position als Stromliefer- und Energiepartnerin von Unternehmen im Zuge der Dekarbonisierung. Weiter wurde Axpo dieses Jahr von Great Place to Work® in der Schweiz, in Italien und Spanien sowie die Tochtergesellschaften Goldenergy in Portugal und Volkswind in der Region Niedersachsen-Bremen als einer der «Best Workplaces™» ausgezeichnet. Damit bestätigte Axpo ihren Ruf als attraktive und verantwortungsbewusste Arbeitgeberin mit einer modernen Unternehmenskultur.

Gutes Ergebnis dank erfolgreicher Strategieumsetzung
Die Energiepreise folgten in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bei eher sinkender Tendenz und niedrigerer Volatilität als im Vorjahr den üblichen saisonalen Trends. Ab Februar 2025 führten geopolitische Entwicklungen und die damit verbundene wirtschaftliche Unsicherheit für Zurückhaltung am Markt und Unternehmen zögerten vermehrt, längerfristige Verträge abzuschliessen. In diesem anspruchsvollen Umfeld setzte Axpo ihre Strategie weiter erfolgreich um und erzielte ein gutes Ergebnis.
Das bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 847 Millionen CHF. Alle Geschäftsbereiche lieferten einen positiven Ergebnisbeitrag. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 629 Millionen CHF ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im Segment Trading & Sales die ausserordentlich hohen Ergebnisse aus den Vorjahren aufgrund der deutlich geringeren Volatilität und einer gewissen Zurückhaltung der Kunden im Zusammenhang mit den geopolitischen Unsicherheiten erwartungsgemäss nicht wieder erreicht werden konnten. Die Segmente Generation & Distribution und CKW erzielten ein besseres Ergebnis als im Vorjahr. Unter Berücksichtigung des in der Berichtsperiode negativen Effekts aus Ergebnisverschiebungen und der Entwicklung der Fonds für die Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke (STENFO) resultierte ein Betriebsergebnis von 744 Millionen CHF (Vorjahresperiode: 1297 Millionen CHF). Insgesamt erzielte Axpo ein Unternehmensergebnis von 562 Millionen CHF (Vorjahresperiode: 1221 Millionen CHF). Neben den bereits genannten Ursachen für den Rückgang des Betriebsergebnisses wirkte sich hier zusätzlich das rückläufige Finanzergebnis aus, das durch einen niedrigeren Ertragssteueraufwand nur teilweise kompensiert wurde.

Dividende in Höhe von 670 Millionen ausgezahlt
In der Berichtsperiode sind dem Unternehmen aus betrieblicher Tätigkeit 620 Millionen CHF zugeflossen (Vorjahresperiode: 359 Millionen). Die Bruttoinvestitionen beliefen sich auf 195 Millionen CHF (Vorjahresperiode: 205 Millionen CHF), davon entfielen 120 Millionen CHF auf die Schweiz. Die Nettoinvestitionen lagen bei 154 Millionen CHF (Vorjahresperiode: 134 Millionen CHF). Daraus resultierte ein freier Cashflow in Höhe von 465 Millionen CHF (Vorjahresperiode: 225 Millionen CHF). Die Bilanzsumme und das Eigenkapital veränderten sich seit dem 30. September 2024 nur wenig. Das Eigenkapital belief sich per 31. März 2025 auf 12 789 Millionen CHF. Die Liquidität betrug 6544 Millionen CHF und die Finanzverbindlichkeiten lagen bei 5355 Millionen CHF. Daraus resultierte per 31. März 2025 eine Nettofinanzposition von 1190 Millionen CHF (30. September 2024: 1791 Millionen CHF). Der Rückgang ist vor allem auf die Dividendenzahlung in Höhe von 670 Millionen CHF zurückzuführen.

Kreditlinie von Banken erfolgreich vorzeitig verlängert
Die bestehende unbesicherte, revolvierende und kommittierte Kreditlinie in Höhe von EUR 7,0 Milliarden eines Bankenkonsortiums konnte Axpo im Februar 2025 erfolgreich um ein Jahr bis Februar 2028 verlängern. Diese vorzeitige Verlängerung ist ein Vertrauensbeweis des Finanzmarktes in Axpo. Sie trägt zu einer anhaltend diversifizierten Finanzierungsstruktur bei und gewährleistet die finanzielle Flexibilität für weitere Investitionen in die Energiewende.

Investitionen in Höhe von über 2 Milliarden CHF in Schweizer Energieinfrastruktur geplant
Axpo lieferte in der Berichtsperiode wiederum rund 40 Prozent des in der Schweiz verbrauchten Stroms. Ihr Bekenntnis zur Schweiz unterstrich Axpo auch mit dem Ausbau ihrer Beteiligung am Schweizer Energieversorger CKW um 4,5% auf neu 85,6%. In der Berichtsperiode fällte Axpo zudem bedeutende Investitionsentscheide und trieb Projekte voran, die künftig einen wesentlichen Beitrag zur Schweizer Energieversorgung leisten werden. Axpo plant, in den kommenden Jahren weitere rund 2 Milliarden CHF in die Schweizer Energieinfrastruktur zu investieren, insbesondere auch in den Betrieb des KKW Beznaus bis 2033. Darin noch nicht enthalten ist der Bau eines Reservekraftwerks im Auhafen in Muttenz. Dieses kann in einer Mangellage einen Beitrag dazu leisten, die bestehende Energielücke zu schliessen und das Netz zu stabilisieren. Axpo hat bei der entsprechenden Ausschreibung des Bundes den Zuschlag erhalten.

Anhaltender Erfolg im internationalen Kunden- und Handelsgeschäft
Auch im europäischen Ausland baute die Axpo Gruppe die Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen zügig weiter aus und festigte auch ihre führende Position im internationalen Kunden- und Handelsgeschäft. Im Auftrag ihrer Kunden verwaltet und vermarktet Axpo in Europa und den USA ein Portfolio von 93 Terawattstunden aus Windenergie, Solarenergie, Biomasse und Wasserkraft (Stand: 30. September 2024). Obwohl wegen der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit Unternehmen vermehrt zögerten, längerfristige Vereinbarungen einzugehen, gelang es Axpo in der Berichtsperiode wiederum bedeutende Strombezugs- und -lieferverträge (Power Purchase Agreement, PPA) abzuschliessen. Ein wichtiger Teil des internationalen Kunden- und Handelsgeschäfts sind auch Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG). Axpo ist seit rund 20 Jahren im Geschäft mit dem Transport und dem Handel von Gas tätig, seit über zehn Jahren auch mit LNG. Dieses spielt als zentrale Alternative zum russischen Gas und im Rahmen der Energiewende für die Versorgungssicherheit in Europa, und damit auch für die Schweiz, eine bedeutende Rolle. Zudem nimmt LNG auch in der Schifffahrt als Übergangskraftstoff von ölbasierten Treibstoffen zu alternativen, CO2-freien Treibstoffen eine wichtige Rolle ein. Axpo verfügt über umfangreiche Expertise in der Belieferung von Industriekunden und weitet ihre Aktivitäten im Gasgeschäft weiter aus.

Ausblick
Aufgrund der geopolitischen Situation und der damit verbundenen Unsicherheit ist an den Märkten weiterhin Zurückhaltung spürbar und die wirtschaftliche Entwicklung ungewiss. Axpo ist in diesem anspruchsvollen Umfeld gut positioniert und setzt die Strategie weiter konsequent um. Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts wird das Ergebnis im zweiten Halbjahr (1. April bis 30. September 2025) niedriger ausfallen als im ersten. Weiter werden die Wertschwankungen des STENFO aufgrund der Entwicklungen auf den internationalen Kapitalmärkten das Unternehmensergebnis beeinflussen.

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