(svp) Die SVP Aargau nimmt mit Unverständnis zur Kenntnis, dass sich die Aargauische Gebäudeversicherung AGV zur Feier ihres 220-jährigen Bestehens ein neues Logo gegeben hat.
«Noch unverständlicher ist, dass die Projektplanung derart schlecht ist, dass bei allen Mietuniformen der Feuerwehr das alte Logo abgekratzt und das neue angebracht werden muss» Dies schreibt die SVP Aargau in ihrer Medienmitteilung weiter und: «Notabene auch bei denjenigen Modellen, die schon vor dem Logowechsel noch im Lager waren. Gemäss heutigem Bericht der Aargauer Zeitung AZ dauert der Wechsel pro Feuerwehruniform rund zehn Minuten. Multipliziert man diese zehn Minuten Arbeit für den Logowechsel mit den 2000 ausgelieferten Brandschutzjacken, ergibt das einen Zusatzaufwand von über 333 Stunden. Das entspricht einer ordentlichen Arbeitszeit von zwei Monaten. Der Reiseaufwand wurde hier nicht mitgerechnet.»
Der Aufwand für die Umfirmierung vom Briefpapier über die Homepage bis hin zu den 700 betroffenen Feuerwehrfahrzeugen im Kanton sei gigantisch. Zudem laufe eine Plakatkampagne. «Was soll das bringen, nachdem alle Gebäude obligatorisch bei der AGV versichert sein müssen?», fragt die SVP.
Solche Renaming-Projekte seien teuer und zeitaufwändig und ohne irgend einen Nutzen für die Kunden einer Gebäudeversicherung: Der SVP Aargau fehlt das Verständnis, dass eine öffentlich-rechtliche Anstalt wie die AGV ein teures Projekt umsetzt, das keinerlei Mehrwert generiert. In einer Zeit, in der Privathaushalte unter steigenden Strom- und Krankenkassenpreisen ächzen und unsere Wirtschaft mit der schwierigen Weltwirtschaft-Lage zu kämpfen habe, müssten sich insbesondere staatliche Betriebe auf ihre Kernaufgaben besinnen. Das Projekt sei umgehend zu stoppen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.