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Standard & Poor's verleiht dem Kanton Aargau erneut die Bestnote AAA

(pd) Bereits zum vierten Mal in Folge hat die Ratingagentur Standard & Poor's das Top-Rating AAA für den Kanton Aargau bestätigt. Die erneute Verleihung der Bestnote wird mit der disziplinierten Haushaltsführung und den hohen Liquiditätsreserven sowie mit der anhaltend starken und dynamischen Wirtschaftsentwicklung im Kanton Aargau begründet.

Der Kanton Aargau gehört mit dem Rating AAA zu den Schuldnern mit der besten Bonität und profitiert damit von der höchstmöglichen Kreditwürdigkeit. Finanzdirektor Dr. Markus Dieth: "Ich bin sehr erfreut, dass die Ratingagentur Standard & Poor's die umsichtige Finanzpolitik und die starken Haushaltsergebnisse der letzten Jahre honoriert und dem Kanton Aargau wiederum die Bestnote AAA verleiht. Dies ist auch eine Bestätigung der vorausschauenden Finanzplanung sowie der umgesetzten und geplanten steuerlichen Massnahmen."

Bereit für die aktuellen Herausforderungen
Standard & Poor's sieht den Kanton Aargau gut aufgestellt angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen. Dank einer stabilen Finanzpolitik und einem disziplinierten Umgang mit den erwirtschafteten Reserven erwartet die Ratingagentur weiterhin eine stabile Haushaltsentwicklung – trotz steigender Ausgaben etwa in der Gesundheit und in der Bildung. Standard & Poor's streicht dabei auch die solide Steuerbasis und deren positive Entwicklung heraus, die durch die Steuererleichterungen im Rahmen der Steuerstrategie 2022–2030 nicht gefährdet sei. In ihrer Analyse betont die Ratingagentur zudem die Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft und zeigt sich überzeugt, dass sich die Aargauer Wirtschaft dank guter Rahmenbedingungen robust entwickelt und dem Druck aufgrund von Spannungen in der globalen Handelspolitik und der Wachstumsschwäche in der Eurozone standhält. Damit dürfte das anspruchsvolle makroökonomische Umfeld auch keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung der Steuereinnahmen haben, so die Einschätzung von Standard & Poor's.

Erwartung einer Weiterführung der disziplinierten Haushaltspolitik
In ihrem Ausblick rechnet die Ratingagentur mit einer mittelfristig stabilen Finanzlage, wobei sich auch der gute Rechnungsabschluss 2024 und die positiven Aussichten für das laufende Jahr dank der unerwarteten Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank sowie der Sonderdividende der AXPO Holding AG auf die Beurteilung auswirken. Allerdings knüpft Standard & Poor's diese Einschätzung an die Erwartung einer Weiterführung der bisherigen zurückhaltenden Ausgabenpolitik, der tiefen Verschuldung und des umsichtigen Umgangs mit den Liquiditätsreserven. Finanzdirektor Dr. Markus Dieth sieht sich bestätigt: "Angesichts der Umfeldentwicklungen ist eine disziplinierte und nachhaltige Haushaltsführung zwingend. Der gewonnene finanzpolitische Spielraum eröffnet die Möglichkeit für weitere, massvolle steuerliche Entlastungen und zugleich für gezielte, zukunftsgerichtete Investitionen. Unverhältnismässig hohe Steuersenkungen würden die stabile Finanzlage aber wieder aufs Spiel setzen, die Reserven rasch aufbrauchen und eine erneute Verschuldung nach sich ziehen. Dies würde nicht nur unsere Stabilität und Verlässlichkeit beeinträchtigen, sondern auch das Top-Rating gefährden."
Standard & Poor's prüft die Bonität und das Finanzmanagement des Kantons einmal jährlich im Auftrag des Departements Finanzen und Ressourcen.