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NWA Aargau: «Atomkraft nein danke – Erneuerbar ja klar»

(pd) Die Organisation NWA (Nie wieder Atomkraftwerke) Aargau hat wie folgt an der Anhörung zur Revision von energieAargau 2025 Stellung genommen:

Atomkraft nein danke – Erneuerbar ja klar
NWA Aargau begrüsst im Grundsatz die Revision «energieAARGAU 2025», verlangt aber eine konsequente Umsetzung der von der schweizerischen Stimmbevölkerung in zwei Abstimmungen beschlossenen Energiewende und den Ausstieg aus der Atomkraft. Folgende zwei Punkte sind für sie zentral:
1. Erneuerbar statt AKW: Alle Belange zur Kernenergie inklusive der Forschung sind Bundesaufgabe. Der Kanton soll seine personellen und finanziellen Ressourcen auf jene Bereiche konzentrieren, für die er selbst zuständig ist: Dies ist einerseits die Förderung der Energieeffizienz sowie Massnahmen zum beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien. Der Kanton Aargau soll sich beim Bund zudem für einen verbindlichen und raschen Ausstiegsplan betreffend Atomkraftwerke einsetzen. Dies schafft Planungssicherheit, bis wann welche Kapazitäten ersetzt werden müssen.
2. Ein Energiekanton mit Zukunft: Die Energieforschung im Kanton Aargau soll sich konsequent um die erneuerbaren Energien kümmern. Insbesondere sollen Themen wie Netzwerkstabilität, Speicherlösungen und Weiterentwicklung der Solar- und Windkraft gefördert werden. Zudem braucht es ein Konzept, wie die bestehende Infrastruktur an den AKW-Standorten nach der Stilllegung sinnvoll genutzt werden könnte, z.B. für Speicheranlagen.
Zentral sei zudem, dass die Strategie des Kantons mit messbaren Zielen in klar definierten Zeiträumen versehen sei. Sollten die Ziele nicht erreicht werden, müssten die Massnahmen verschärft werden.