(pd) Die Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission (VGK) hat an ihrer heutigen Sitzung die strategische Ausrichtung zum Kantonsspital Baselland (KSBL) beraten und bestätigt. Die beiden im Rahmenkonzept formulierten Varianten «Fokus plus ambulant» und «Grüne Wiese» sollen weiterverfolgt werden. Die ebenfalls geprüfte Variante «Rückzug auf den Standort Liestal» soll hingegen nicht weiter berücksichtigt werden.
Auf Basis des Rahmenkonzepts «Gesundheit BL 2030» hat die VGK in den letzten Monaten die vom Regierungsrat priorisierten strategischen Varianten für das Kantonsspital Baselland (KSBL) «Fokus plus ambulant» und «Grüne Wiese» beraten. Die Kommission hat dabei den Zusatzauftrag erteilt, die Variante «Rückzug auf den Standort Liestal» erneut zu prüfen.
Das beauftragte externe Unternehmen kam zum Schluss, dass über alle ursprünglich neun geplanten Varianten «Fokus Plus Ambulant» und «Grüne Wiese» für den Kanton die günstigsten Optionen darstellen. Die Variante «Rückzug auf den Standort Liestal» belaste hingegen die Kantonsfinanzen, da hier die «teurere» ausserkantonale Versorgung, eine geringere Profitabilität und ein verhältnismässig hohes Investitionsvolumen zu Buche schlagen. Auch weil die politisch gewollte Ambulantisierung mit den Varianten «Fokus plus ambulant» und «Grüne Wiese» konsequenter umgesetzt werden können, sollen diese weiterverfolgt werden.
Die VGK nahm die Ergebnisse zur Kenntnis und stellte ihrerseits fest, dass die Variante «Rückzug auf den Standort Liestal» weder aus Unternehmens- noch aus Kantonssicht eine tragfähige Perspektive bietet. Die VGK folgt somit der fachlichen Einschätzung und hat an ihrer Sitzung einstimmig entschieden, diese Variante nicht weiterzuverfolgen.
In einem weiteren Beschluss nahm die Kommission den aktuellen Zwischenbericht zum Projekt «Gesundheit Baselland 2030» (2025/230) einstimmig zur Kenntnis. Sie bekräftigte damit ausdrücklich, dass die strategische Entwicklung des Kantonsspitals Baselland (KSBL) entlang der Varianten «Fokus plus ambulant» und «Grüne Wiese» fortgeführt werden soll.
Ziel bleibt es, dass bis Ende des zweiten Quartals 2026 dem Landrat eine Entscheidungsgrundlage über die künftige strategische Ausrichtung sowie den Standort des KSBL vorliegt.
