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FDP.Die Liberalen Baselland würdigt die grossen Verdienste von Monica Gschwind

(fdp) Mit Bedauern, aber auch mit grösster Wertschätzung für ihren Leistungsausweis als Vorsteherin der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion nimmt die FDP.Die Liberalen Baselland Kenntnis vom Rücktritt ihrer Regierungsrätin, Monica Gschwind, per Ende Jahr 2025. Mit ihrer besonnenen Art und viel politischem Fingerspitzengefühl habe sie Ruhe in den Baselbieter Bildungsbereich gebracht, diesen aber auch zukunftsorientiert und politisch tragfähig weiterentwickelt, schreibt die Partei.

«Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen». Dieses Zitat des griechischen Philosophen setzte Monica Gschwind an den Anfang ihres Rücktrittsschreibens an den Landrat. Das Zitat charakterisiert ihr politisches Schaffen vorzüglich. Zum Zeitpunkt ihrer Wahl in den Regierungsrat im Jahr 2015 und der Übernahme der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) war offensichtlich, dass zahlreiche Projekte und Entwicklungsmassnahmen im Bildungsbereich ihre volle Kraft und ihr politisches Geschick erfordern würden.

Moderne Führungsstrukturen für die Volksschule
Monica Gschwind liess sich bei ihrer Arbeit immer von der Einsicht leiten, dass die Umstände in der Regel nicht geändert werden können, jedoch das jeweils Beste aus diesen herausgeholt und gemeinsam das Optimum erreicht werden kann. Es gelang ihr rasch, in erfolgreicher Zusammenarbeit mit Landrat, Bildungsrat und Fachpersonen die grosse Blockade rund um den Lehrplan 21 zu lösen. Auch die Erkenntnis über die ineffizienten Führungsstrukturen in der Volksschule führte zu einer politisch breit abgestützten Reform, die den Gemeinden erlaubt, für ihre jeweilige Situation adäquate, massgeschneiderte Strukturen zu schaffen.
Die allzu grosse Belastung der Volksschule mit den vielfältigen Massnahmen zur «Speziellen Förderung» hat Monica Gschwind erkannt und erste Schritte zur Entlastung eingeleitet, dabei jedoch das Ziel einer gesunden Entwicklung aller Jugendlichen stets im Auge behalten.

Vereinfachter Kulturvertrag mit Basel-Stadt
Auch im Kulturbereich fallen wichtige Meilensteine in die erfolgreiche Amtszeit von Monica Gschwind. So entstand unter anderem ein neuer vereinfachter Kulturvertrag mit Basel-Stadt. Mit der Entschädigung in Form einer Pauschale an Basel-Stadt wird der Kulturbeitrag entpolitisiert. In ihre Amtszeit fällt ebenfalls die Schaffung eines Kulturleitbilds für Basel-Landschaft. Damit wird die vielfältige Baselbieter Kultur zum ersten Mal gewürdigt und sichtbar gemacht.  

Monicas Gschwinds Verhandlungsgeschick und Beharrlichkeit ist zu verdanken, dass die Partnerschaft mit Basel-Stadt zur gemeinsam getragenen Universität Basel auf Augenhöhe und letztlich nur unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Partner erfolgen kann.

Politisches Gespür bei Umsetzung des Behindertengesetzes
Bei der kantonalen Umsetzung des nationalen Behindertengesetzes bewies Monica Gschwind viel politisches Gespür, indem sie mit dem Einbezug der Betroffenen das Wünschbare und Machbare in Einklang bringen und so eine breit abgestützte Zustimmung erreichen konnte. Die gesetzlichen Grundlagen ermöglichen nun zielgerichtete Massnahmen zur besseren Integration der Menschen mit einer Beeinträchtigung.

Baselbieter Wohl im Vordergrund
In den zehn Jahren ihrer Regierungstätigkeit hat Monica Gschwind immer das Wohl der Baselbieterinnen und Baselbieter in den Vordergrund gestellt. Dabei ist es ihr auch gut gelungen, die Anliegen des Ober- und des Unterbaselbiets gleichermassen zu berücksichtigen. Bei allen ihren Geschäften war stets zu spüren, dass sie bei Lösungen den grösstmöglichen Nutzen für das Baselbiet anstrebte, ohne dabei ihre liberalen Grundsätze zu vergessen. Die FDP.Die Liberalen Baselland dankt Monica Gschwind für ihr leidenschaftliches Engagement für unseren Kanton und ihren ebenso grossen Einsatz für die Partei.