(pd) Anlässlich der heutigen Landratssitzung gab Regierungsrätin Monica Gschwind (FDP) ihren Rücktritt per 31. Dezember 2025 bekannt. Die Hölsteinerin führt seit dem 1. Juli 2015 die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) des Kantons Basel-Landschaft.
«Seit ihrer Amtsaufnahme hat sich Regierungsrätin Monica Gschwind mit Elan und Beharrlichkeit für die vielfältigen Aufgaben ihrer Direktion eingesetzt», schreibt die BKSD. «So konnte sie unter anderem die Blockade rund um den Lehrplan 21 lösen und Ruhe in die Schulen bringen, die unklar formulierten Rollen und Aufgaben von Schulräten und Schulleitungen schärfen und zeitgemässe Führungsmodelle für die Schulen aller Stufen einführen, die Förderung der Berufsbildung vorantreiben, im Hochschulbereich eine Partnerschaft auf Augenhöhe mit dem Kanton Basel-Stadt etablieren, einen neuen Kulturvertrag mit dem Kanton Basel-Stadt aushandeln und umsetzen, das umfassende Programm «Zukunft Volksschule» zur Verbesserung der Grundkompetenzen lancieren, mit der Einführung des Behindertenrechtegesetzes grosse Schritte zur Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einleiten und die Verwaltungsstrukturen der BKSD straffen und auf die Laufbahn der Schülerinnen und Schüler ausrichten.
Als Monica Gschwinds Markenzeichen dürfen der Dialog und der Einbezug aller mit der jeweiligen Aufgabe befassten Anspruchsgruppen genannt werden. Dies und die fachlich hochstehende Arbeit ihrer motivierten Mitarbeitenden bezeichnet sie als Erfolgsfaktoren für die grossen Fortschritte in allen Aufgabenbereichen der Direktion. Dass ab 2026 wichtige Kaderstellen der BKSD neu zu besetzen sind und der Regierungsrat weitreichende Entscheidungen in den Bereichen Gesundheit und in der Partnerschaft mit Basel-Stadt zu treffen hat, wertet sie als den richtigen Zeitpunkt für ihren Rücktritt», schreibt das BKSD weiter.
«Ich freue mich, in Zukunft mehr Zeit für meine Familie zu haben, die in den vergangenen Jahren auf Vieles verzichten musste.» Monica Gschwind bedankt sich bei der Baselbieter Bevölkerung und insbesondere bei der FDP Baselland und den bürgerlichen Parteien für das grosse Vertrauen, das ihr während ihrer ganzen Amtszeit entgegengebracht wurde.