(eing.) Die Spielgemeinschaft Eiken-Schupfart hatte im Rahmen des Projekts «Musiktag Sulz«innerhalb weniger Proben ein Konzertstück und einen Marsch einstudiert. Da der Musiktag 63 Vereine anlockte, wurde an zwei Tagen musiziert; die Spielgemeinschaft kam am Sonntag an die Reihe.
Nachdem sie die ersten Eindrücke beim Paradewettbewerb gesammelt hatten und die warmen Temperaturen sich bemerkbar machten, durften sie anschliessend in die Kirche zum Einspielen. Um 13 Uhr war die Kirche voll besetzt. Unter der Leitung von Tamás Szente spielten die MusikerInnen die Komposition «Dakota«von Jacob de Haan. Der grosse Applaus zeigte, dass das Publikum Freude hatte. Und was sagte der Experte? Es wird vor allem darauf geachtet, wie das Werk einstudiert wurde und wo Verbesserungen möglich sind, denn «das Beste der Musik steht nicht in den Noten«. Nach einer kurzen Pause wurde ein Foto von beide Vereinen gemacht, was zur Tradition gehört. Danach stand der Paradewettbewerb an. «Flic Flac«vom Komponisten Guido Acklin, der den Marsch im Jahr 1951 schrieb, gehört zu den bekanntesten Märschen in der Schweiz. Unter der Leitung von Markus Würsch nahmen die Vereine am Paradewettbewerb teil und wollten auch benotet werden. Den Schlussrang sollten sie allerdings erst nach dem Festakt am Abend erfahren. Es waren nicht nur Schweisstropfen, die sich beim Laufen des Marsches bemerkbar machten – nein, es fielen auch Regentropfen vom Himmel, und so konnte der Marsch nur noch halbwegs trocken beendet werden. Im Laufe des Nachmittags machte sich der Regen immer wieder als Störfaktor des Festes bemerkbar. Dessen ungeachtet freuten sich die Musikanten auf den Festakt, denn eine der Musikantinnen durfte die Ehrung als Eidg. Musikveteranin entgegennehmen. Diese Auszeichnung erhält man nach 35 Jahren Aktivmitgliedschaft in einem Musikverein. Und das gilt für Karin Kym! Die Musikgesellschaft profitiert sehr von ihrem unermüdlichen Einsatz und ist entsprechend stolz auf die Ehrung ihres verdienten Mitglieds. Leider war der Regen aber auch während der Ehrung sehr aktiv. Die Fähnriche hätten es noch lange ausgehalten, so auch der von Schupfart, aber der Festakt wurde leider unterbrochen und wegen des immer stärker werdenden Regens sogar das Festzelt evakuiert. Schweren Herzens waren die Verantwortlichen gezwungen, den Musiktag abzubrechen, da die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte. So endete leider auch das Fest für die Spielgemeinschaft Eiken-Schupfart. Bei der Parade hatten sie den beachtlichen 11. Rang erreicht, getreu dem Motto: «Zäme macht’s me Spass«.
