(eing.) Am Samstag, 7. Juni, um 19.30 Uhr wird der russische Organist Konstantin Volostnov im Fridolinsmünster auftreten.
Konstantin Volostnov war seit 2010 Orgelprofessor am berühmten Moskauer Tschaikowski-Konservatorium. Wie viele andere Kulturschaffende litt er unter der sich verschlimmernden politischen, sozialen und kulturellen Situation in seinem Land. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine verliess er schliesslich die angesehene Position und setzte sich nach Armenien ab, wo er zwei Jahre lang festsass. Im letzten Jahr wurde ihm ermöglicht, sich in Deutschland eine neue Existenz aufzubauen. Seitdem lebt er in Berlin als freischaffender Konzertorganist.
Volostnov bringt ein bestens auf die grosse Klais-Orgel abgestimmtes Programm mit. Es erklingt Musik der russischen Komponisten Alexander Glazunov und Sergei Lyapunov sowie Werke von Jean Guillou, Marcel Dupré und Johann Sebastian Bach.
Volostnov studierte zunächst Klavier und Orgel in Moskau; er ergänzte seine Ausbildung mit dem Konzertexamen in Stuttgart. Neben vielen Wettbewerbserfolgen zählt der 1. Preis beim berühmten Englischen St. Albans-Wettbewerb zu seinen Höhepunkten.
Um dem Publikum zu ermöglichen, den sensationellen Künstler in Aktion beobachten zu können, wird das Geschehen auf eine Leinwand ins Kirchenschiff übertragen. Karten sind im Vorverkauf über BZ-Ticket, sowie über das Münsterpfarramt und die Touristinfo erhältlich.
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