(BAZG) Bei Kontrollen im Zug von Berlin stellte die Gemeinsame operative Dienstgruppe (GoD) bei einem Reisenden fünf Haustiere fest, deren Heimtierpässe Unregelmässigkeiten aufwiesen. Zusammen mit dem Veterinäramt des Kantons Basel-Stadt wurde daraufhin festgestellt, dass es sich um Fälschungen handelte. Der Reisende wurde in der Folge angezeigt und die Tiere mussten vorderhand in Quarantäne.
Eine aus Mitarbeitenden des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) sowie der deutschen Bundespolizei bestehende Patrouille der Gemeinsamen operativen Dienstgruppe (GoD) kontrollierte am 13. März kurz vor Basel einen Reisenden im ICE von Berlin nach Interlaken. Dieser führte fünf Haustiere mit sich, die von ihren neuen Besitzern online in Russland bestellt worden waren und diesen hätten übergeben werden sollen: zwei Hunde der Rasse Russian Toy sowie je eine Burmese-, Siberian- und Maine Coon-Katze. Da bei den Heimtierpässen der Tiere der Verdacht auf Fälschung aufkam, erfolgte die Fortsetzung der Kontrolle mit dem Veterinäramt des Kantons Basel-Stadt. Dabei bestätigte sich der Verdacht. Da die Tiere aus einem Tollwut-Risikoland stammten und die Dokumente gefälscht waren, durften nach abschliessender Beurteilung des Veterinäramtes weder die Katzen noch die Hunde in die Schweiz einreisen. Die Tiere wurden daraufhin in die Quarantänestation des Veterinäramts gebracht und später in ihr Ursprungsland zurückgewiesen. Der Reisende wurde wegen des Fälschens von Ausweisen angezeigt.